In unserer Agentur treiben uns immer wieder Alltagsthemen um – und wir suchen nach digitalen Lösungen. In letzter Zeit stellten wir uns häufig die Frage, was man gegen Food Waste, also das unnötige Wegschmeißen essbarer Lebensmittel, tun kann.
Laut der FAO (Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen) werden weltweit jedes Jahr 1,3 Milliarden Tonnen essbare Lebensmittel weggeworfen. In Deutschland sind es 12 Millionen Tonnen, das entspricht einer Verschwendung von 55 Kilo pro Kopf.
Mittlerweile gibt es Apps, die beim Kampf gegen Lebensmittelverschwendung unterstützen. Sie können zwar die strukturellen Ursachen nicht beseitigen, retten aber Lebensmittel aus dem Handel vor der Tonne. Wir haben einige Apps gegen Lebensmittelverschwendung genauer unter die Lupe genommen. Hier sind unsere Lieblingslösungen:
Too Good To Go:
Too Good to Go ist eine mobile App, die Kund*innen mit Restaurants und Geschäften verbindet, welche unverkaufte Lebensmittel zu rabattierten Preisen anbieten. Das reduziert die Verschwendung essbarer Lebensmittel und versorgt gleichzeitig Kund*innen mit hochwertigem Essen zu sehr günstigen Preisen (schon ab 2 Euro).
Zu gut für die Tonne:
Zu gut für die Tonne ist eine vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ins Leben gerufene App, die sich für einen nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln einsetzt. Die App enthält Tipps zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, Tutorien für Resteverwertung, Rezepte und Veranstaltungshinweise rund um das Thema Lebensmittel.
Foodsharing:
Foodsharing ist einer der Pioniere im Bereich Food Waste Reduktion. Eine App zur Website gibt es ebenso, diese ist zur Zeit noch im Beta Stadium und nur für Android User verfügbar. Über die App können Unternehmen und Privatpersonen Lebensmittelkörbe mit anderen teilen, indem man sie online auf einer Stadtkarte einträgt. Diese Lebensmittelkörbe können dann kostenlos von anderen abgeholt werden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit Essenskörbe an „Fairteiler“ Stellen abzugeben.